Besuch aus Lübz

Bürgermeisterkandidatin trifft Bürgermeisterkandidatin in Malchow

Jetzt sind wir am Zug!

Am Samstag, 28. März, traf ich mich mit Astrid Becker, Bürgermeisterkandidatin der LINKEN für Lübz.  Uns Kommunalpolitikerinnen liegt die Zukunft der Mecklenburger Südbahn als durchgängige Schienenverbindung am Herzen. Deshalb hatte Astrid Becker am Sonnabend zu einer der letzten Fahrten mit der Hanseatischen Eisenbahn von Lübz nach Malchow eingeladen. Zusammen mit Mitgliedern der Bürgerinitiative Pro Schiene Hagenow-Neustrelitz möchten wir Kandidatinnen den Mitfahrenden die funktionierende, schnelle Bahnverbindung durch eine wunderschöne Natur zeigen, den Unsinn der bevorstehenden Streckenschließung zwischen Parchim und Malchow darlegen und nach wie vor über Alternativen diskutieren. In Malchow habe ich die Gäste aus Lübz von mit Kaffee und selbst gebackenen Keksen empfangen und zu einem Stadtrundgang eingeladen. Am Haltepunkt kam ich mit Fahrgästen ins Gespräch, die voller Unverständnis auf die Zerstückelung der Südbahnverbindung reagieren. „Fahrzeiten nach Hamburg verlängern sich um mehr als zwei Stunden und sind damit nicht mehr attraktiv“, beklagte ein Ehepaar aus der Partnerstadt Quickborn die neue Situation. Nach einem kleinen Mittagsimbiss mit selbstgeschmierte Schmalzstullen fuhren die Lübzer Gäste wieder zurück. Astrid und ich, wir vereinbarten, weiter zur Situation der Südbahn im Gespräch zu bleiben. 

Ich lade die Vertreter/innen der Bürgerinitiative und alle interessierten Bürger/innen zur öffentlichen Fraktionssitzung der Kreistagsfraktion DIE LINKE Mecklenburgische Seenplatte für den 13. April, 16.00 Uhr in das Haus des Gastes „Werleburg“ in Malchow ein. Hier will man sich von der Kreisverwaltung über den aktuellen Stand der Gespräche zwischen den betroffenen Landkreisen und dem Land informieren lassen. Ebenfalls dabei sein werden Vertreter der Hanseatischen Eisenbahngesellschaft, die die Strecke von Parchim nach Malchow 3,5 Monate eigenwirtschaftlich, d.h. ohne Zuschüsse betrieben hat.